Minimalistisch leben: Warum du anfangen solltest!

Untertitel: Wie dieser Lebensstil dich verändert
Minimalistisch leben hat so viele Vorteile, dass ich gar nicht recht weiß wo ich anfangen soll. Minimalismus wirkt sich auf so viele Aspekte des Lebens aus. Dabei geht es nicht nur um Einfachheit, sondern vor allem auch um Zufriedenheit und klare Vorstellungen.
Die Vorteile oder Veränderungen, die ich hier niedergeschrieben habe, habe ich, jetzt nach über einem Jahr, alle bei mir selbst bemerkt und war beim Schreiben immer wieder überrascht, wie viel mir zu dem Thema einfällt.
Im Nachhaltigkeits 101 habe ich die wichtigsten Tipps zusammen gefasst
mit denen jeder starten kann.
Das Nachhaltigkeits 101Zum Download
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Der innere Reichtum: Du besinnst dich auf dich selbst und auf das, was dich ausmacht und wirklich du bist. Es ist egal was du zu Hause stehen hast, selbst wenn es Dinge sind, die dir wichtig sind. Du gewinnst einen gesunden Abstand zu materiellen Gütern.
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Das Zauberwort Nein: Du lernst dieses eine Wort, dass man nicht so häufig verwendet. Du hörst auf rumzudrucksen, wenn dir etwas nicht gefällt, weil du den Leuten einfach klar machen MUSST, dass du das so nicht haben willst. Dadurch definierst du dich selbst klarer.
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Selbstbestimmung bringt Selbstbewusstsein: Du hast klarere Vorstellungen von deinem Umfeld, deinem Leben und deinen Erwartungen. Und das Wissen darum ist alles, was du an Stärke brauchst. Das ist sowohl privat als auch beruflich sehr nützlich.
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In der Ruhe liegt die Kraft: Spontankäufe gehören der Vergangenheit an. Du nimmst dir viel mehr Zeit, nach etwas zu suchen, was dir wirklich zusagt und ganz deinen Anforderungen entspricht. Das überträgt sich auch auf deine Lebenseinstellung und deine Ansprüche an deinen Job und dein Privatleben.
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Qualität statt Quantität: Qualitativ hochwertigere Kleidung oder Möbel sind dir wichtiger. Du bist bereit mehr Geld in ein einzelnes Teil zu investieren und kannst dir das auch leisten. Dafür hast du länger Freude daran.
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Räume statt räumen: Oberflächen sind befreit von Accessoires und Dinge, die dort sowieso nicht hingehörten. Aufräumen musst du nicht mehr und du hast Platz um kreativ und produktiv zu sein.
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Die Ablenkung fehlt: Wenn du deine Augen durch einen klaren, aufgeräumte Raum mit wenigen Dingen streifen lässt, fließt dein Blick über die wenigen Kanten hinweg. Deine Augen bleiben nicht an Schriftzügen, Bildern oder an in die Ecke geworfener Kleidung hängen. Das befreit den Kopf und schafft Platz zum Denken.
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Zeit ist Freiheit: Du verbrauchst keine Zeit mehr beim Shoppen und weniger Zeit beim Putzen. Es bleibt mehr Zeit für Hobbys, Spaziergänge, kochen oder was du sonst gerne tust.
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Zufriedenheit ist das Ziel: Weniger Konsum hat dich zufriedener gemacht. Du hast Dinge, die du liebst und kannst mehr Zeit mit Menschen verbringen, die du liebst. Und das wichtigste: Mehr willst du nicht. Alles ist gut so wie es ist.
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Stress kann bewältigt werden: Selbst wenn er sich einschleicht: Dir fällt es zu Hause leicht zu entspannen. Die ruhige Umgebung trägt ihr übriges dazu bei.
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Geld wird nebensächlich: Du kaufst nur ab und zu mal was. Wenn was kaputt geht oder wirklich was fehlt. Aber dein Bedürfnis Prestige anzuhäufen ist verflogen. Das spürt auch dein Geldbeutel und das macht den Weg frei für wirklich große und wichtige Träume.
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Ästhetik macht sich breit: All die Jahre hast du versucht einen bestimmten Stil zu erreichen. Doch Deko brachte dich nicht weiter. Jetzt mit weniger Dingen merkst du: Weniger ist mehr und ästhetisch ansprechender.
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Eleganz in der Einfachheit: Schon immer hast du die Frauen und Männer bewundert, die diesen ganz besonderen Kleidungsstil tragen. Einfache Farben, schlichte Schnitte, alles passt perfekt zusammen. Mit einem minimalistischen Kleiderschrank in neutralen Farben ist das plötzlich kein Zauberkunststück mehr.
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Wer nicht suchen muss, der findet: Du findest alle deine wichtigen Sachen auf der Stelle. Sie haben einen festen Platz in deinem zu Hause und du hast dir angewöhnt sie dorthin zurück zu bringen. Selbst wenn du etwas verlegst: Durch die wenigen Orte und Dinge kann es sich nicht verstecken. Du findest alles schneller wieder.
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Prioritäten setzen: Du hast gelernt zu definieren, was dir wirklich wichtig ist, auch wenn du dich zwischen mehreren Dingen entscheiden musst. Es fällt dir leichter Zeit für Familie und Freunde aufzuwenden. Auch Aktivitäten wie Hobbys stellst du nun oft vorne an.
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Die Energie kehrt zurück: Letzen Endes hast du mehr Energie. Du bist aktiver. Nicht nur, weil du weniger davon unnütz vergeudest. Auch weil du das Mehr auf Zufriedenstellendes verwendest. Das gibt dir wieder neue Energie zurück. So kannst du selbst Vorhaben in die Tat umsetzen, von denen du vorher noch nicht einmal zu träumen gewagt hast.
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Mehr muss nicht sein: Du hast gelernt damit zufrieden zu sein, was du hast. Du selbst bist genug und musst das niemandem beweisen. Du erkennst nun viel mehr die Schönheit in einzelnen Dingen. Das führt bei dir aber nicht mehr zu der Verlangen diese auch wirklich zu besitzen.
Wenn man beginnt auszumisten und weniger neue Sachen zu kaufen, dann passieren manche positiven Veränderungen von ganz allein. Manches kommt eher schleichend und bei wieder anderen dauert es eine Weile bis es sich verfestigt haben. So habe ich relativ schnell gelernt auch mal nein zu sagen und sofort meinen Konsum zurück geschraubt. Allerdings hat es etwas gedauert bis ich wirklich nur noch das nötigste gekauft habe und somit auch bis ich auch die finanziellen Auswirkungen zu spüren bekam. Als ich mit einem großen Teil des Ausmistens fertig war, hatte ich auch plötzlich viel mehr Zeit und konnte mir neues Hobbys suchen.
Alles in allem bin ich viel zufriedener seit ich damit angefangen habe. Die Entwicklung die ich durch gemacht habe, hat mich sowohl privat als auch beruflich und finanziell sehr positiv beeinflusst. Ich kann jedem empfehlen sich einmal kritisch mit seinem Konsum auseinander zu setzen und zu reflektieren, was man alles besitzt und wie viel man kauft. Selbst wenn du denkst, dass du doch eher der gemäßigte Typ bist. Ausprobieren hat noch nie geschadet.
Lass es mich gerne wissen über welche Themen dieser Liste du in Zukunft noch mehr erfahren willst. Bis zum nächsten Mal.
- Sarah
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